Wertvolle Ressource Wasser spielerisch erleben: Energielehrpfad-Station zum Thema „Wasser“ in Lauterhofen eröffnet

„Ich freue mich sehr, dass wir heute hier an der Lauterach die Station zum Thema „Wasser“ unseres Energielehrpfads „Energiezukunft - Klimaroute im Regionalpark QuellenReich“ eröffnen können“, betont Landrat Willibald Gailler.  Insgesamt vier Stationen -  jeder Regionalpark-Kommune ist eine Station zugeordnet -  umfasst der Lehrpfad, der unter Federführung von Katja Schumann vom HAUS AM HABSBERG konzipiert wurde.  „Unser Lehrpfad will das breite Spektrum des Themenbereichs Klimaschutz und Energiewende informativ, spannend und praxisnah für verschiedene Zielgruppen aufbereiten, aber auch mögliche Konflikte und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen“, ergänzt Michael Gottschalk, der Leiter der Abteilung Kreisentwicklung am Landratsamt Neumarkt i.d.OPf., auf dessen Initiative hin das Projekt zustande kam.

Die Errichtung des Energielehrpfades und damit auch der anschaulichen und spielerischen Station zum Thema Wasser in Lauterhofen wurde mit einer Förderquote in Höhe von 70 Prozent gefördert durch das bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, die restlichen Kosten wurden durch Eigenmittel des Landschaftspflegeverbands Neumarkt i.d.OPf. e.V. getragen.  Nicht zuletzt dank unserer Ökosponsoren - darunter die Huber Technology Stiftung der HUBER SE in Berching – kann der Landschaftspflegeverband so viele Maßnahmen und Projekte umsetzen.

 „Die Einweihung der Station zum Thema Wasser hier in Lauterhofen möchten wir daher auch ausdrücklich nutzen, um uns für diese Unterstützung zu bedanken“, betont Willibald Gailler. Begeistert zeigen sich auch Georg Huber und Prof. Franz Bischof von der Huber Technology Stiftung: „Dieses Projekt und die vielen Maßnahmen des Landschaftpflegeverbands unter anderem auch im Bereich der Gewässerrenaturierung zeigen, dass Sponsorengelder nachhaltig und sinnvoll eingesetzt werden. Die Bedeutung der wertvollen Ressource Wasser wird hier anschaulich dargestellt – für unsere Stiftung ist es ein wichtiges Ziel, das Bewusstsein um einen nachhaltigen Umgang mit dem Element Wasser bei der Öffentlichkeit zu erhöhen.“  

Seit Jahrhunderten nutzen die Menschen die Kraft des Wassers. Früher wurde die Energie direkt mechanisch genutzt, um große Mühlsteine, Säge- oder Hammerwerke anzutreiben. Heute wird mittels Wasserkraft eine Turbine angetrieben und Strom erzeugt. Auch die vielen Mühlen an der Lauterach waren früher Getreidemühlen, Sägemühlen oder stellten Farben her, so wie die Schlögelsmühle. Manche Mühlen gewinnen sogar heute noch Strom für den privaten Gebrauch. Am Wasserspiel am Hallerbrunnen können Kinder und Erwachsene selbst die Kraft des Wassers erkunden und ein Wasserrad antreiben. Außerdem zeigt die Station mit ihren beiden Schautafeln am Trinkwasserbrunnen eindrücklich, dass Wasser Lebensenergie schafft und was es bedeutet, in dieser Karstlandschaft sauberes Trinkwasser zu garantieren.

Bei Planung und Errichtung der Station hat das das Architekturbüro Berschneider wertvolle Unterstützungsarbeit geleistet. Im frühen Planungsstadion war Johannes Berschneider einer der Motoren des Projekts, seine Arbeit fortgeführt hat Geschäftsführer Rico Lehmeier. Dank Schlossermeister Stefan Schleip konnten individuell geplante Elemente umgesetzt werden, bei der Installation und den Geländearbeiten hat der Lauterhofener Bauhof mit viel Engagement zur Fertigstellung beigetragen.

Weitere Stationen der Klimaroute widmen sich Sonne (Neumarkt), Wind (Pilsach) und Holz (Velburg) als Energieträger. Das Bildungsangebot des HAUSES AM HABSBERG zum Thema umfasst verschiedene Module für unterschiedliche Klassenstufen sowie digitale Angebote, weitere Infos dazu gibt es auf unser Homepage unter www.hausamhabsberg.de