Wandertipps im Corona-Herbst: Das Rohrenstädter Tal & Das Tal der Schwarzen Laber

Das Rohrenstädter Tal

Der Ausgangspunkt dieser herbstlichen Wanderung ist die Kirche St. Coloman in Oberrohrenstadt (Gemeinde Berg). Dem roten Kreis auf weißem Grund folgend erleben Sie auf etwa 6 km Wegstrecke ein kleines Idyll im Bayerischen Jura, das zu einem perfekten Sonntagsspaziergang einlädt. Tief in den Albtrauf des Jura eingeschnitten liegt das Rohrenstädter Tal mit seinen seltenen Tieren und Pflanzen, bedeutsamen Biotopen und Denkmälern. Der Buchenwald beeindruckt auch noch im November mit seinem Farbenspiel. Edle Laubhölzer wie Bergahorn, Esche, Eibe und Bergulme tragen dazu bei. Vorbei geht es an alten Hutangern, die heute durch Beweidung und Landschaftspflege wieder freigehalten werden, um Lebensraum für Silberdistel und Co zu schaffen. 

Der Wechsel von trockenen und feuchten Lebensräumen lässt sich hier auf kleinstem Raum bestaunen. Dort wo der Deinschwanger Bach mit seinen strukturreichen Ufern und Kurven den Wald verlässt, beginnen die Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen.

 

Das Tal der Schwarzen Laber – Von Degerndorf bis Wieselbruck

Vom Wanderparkplatz in Degerndorf (Degerndorf E, Markt Lupburg) folgt der etwa 6 km lange Weg dem geschwungenen Lauf der Schwarzen Laber in ihrem naturnahen Bachbett. Auf dem „Labertalweg“ geht es an idyllischen Magerrasen und Wacholderheiden vorbei bis Wieselbruck. Schroffe Felsen, die stumme Zeugen des Jurameeres sind, dessen Schwammriffe die Jahrmillionen überdauert haben, begleiten den Wanderer. Auf dem Rückweg führt der Weg bei der Mühle Eggenthal auf der anderen Seite der Schwarzen Laber wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt in Degerndorf. 

Wer eine weitere Strecke wandern möchte, folgt ab Wieselbruck einfach dem gelben Schild des 12 km langen Rundwanderwegs „Labertalweg“ weiter nach Lupburg und Parsberg.