Vielfalt erleben: Unsere "Gartenverführungen" starten in eine neue Runde

Ganz unterschiedliche Gärten, die aber alle durch große Vielfalt begeistern: Auch heuer wieder lädt das HAUS AM HABSBERG zu den „Gartenverführungen“ ein, die zeigen, wie der eigene Garten zu einem kleinen Paradies werden kann.

„Ein Herz für die Natur“ heißt es am Dienstag, 18. Juni ab 18 Uhr im Garten von Erna und Josef Brandl in Möning (Dr.-Buchner-Straße 14; parken im Wohngebiet oder beim Friedhof). Als passionierte Vogelschützer bieten die Brandls in ihrem Garten vielen Tierarten Lebensraum.  So wurde zum das Flachdach mit einer artenreichen Dachbegrünung gestaltet. Zum Erhalt von Vogel- und Insektenarten tragen neben den vielerlei Nistkästen blühende Pflanzen bei, deren Blüten, Samen und Früchte die Nahrungskette sichern. Die Pflanzenauswahl, wie beispielsweise der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch, sorgt auch in den blühärmeren Monaten im Hoch- und Spätsommer für Blütenreichtum. Kompostwirtschaft und natürliche Nährstoffkreislauf sind hier bei der Gartenbewirtschaftung selbstverständlich.

Mit vielen Höhepunkten kann der naturnahe Garten von Helene und Robert Winter in Plankstetten, Flurstraße 14 punkten. Unter dem Motto „Traue keinem Garten, in dem kein Unkraut ist“, können am Dienstag, 25. Juni ab 18 Uhr gärtnerische Vielfalt und die Kreativität der beiden Gartenbesitzer erlebt werden. So werden Rosen nicht nur mit Lavendel und kleinen Kunstwerken, sondern - vielleicht auch per Zufall – mit Wildpflanzen wie der Kardendistel kombiniert. Charmante Vielfalt kann man auch in der Übergangszone zwischen Zaun und öffentlichen Wegen entdecken: Ein sogenanntes Schlüsselloch- oder Keyhole-Hochbeet mit integriertem Kompost versorgt die angebauten Kulturen mit reichlich Energie und Nährstoffen.

„Kleiner Garten – große Wirkung“ verspricht der Garten von Hannelore und Josef Braun in Rengersricht, Ortsstraße 4. Am Mittwoch, 18. September ab 18 Uhr zeigt Kreisfachberaterin Susanne Flach-Wittmann hier, wie auch ein kleiner Garten positiv gesamten Ortsbild beitragen kann. Das relativ kleine Grundstück wird intensiv genutzt und einzelne Bereich werden immer wieder umgestaltet und weiterentwickelt. Dabei wird vorhandene Material nachhaltig wiederverwendet und mit Neuem geschickt kombiniert. Mehrere Sitzplätze laden zum Verweilen ein. Obstbäume, Sträucher und verschiedenste Staudenkombinationen ergeben zu jeder Jahreszeit wunderschöne Gartenbilder.

Anmeldung und weitere Infos zu den Veranstaltungen bei der Geschäftsstelle des HAUSES AM HABSBERG, Telefon 09181/470-1311. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro je Veranstaltungen. Die Führungen leitet Kreisfachberaterin Susanne Flach-Wittmann.